MKG Praxis Thomas Schieritz
Wurzelspitzenresektion (WSR) zur Erhaltung der natürlichen Zähne

Dank moderner Verfahren auch zur Wurzelspitzenresektion (WSR) können nun Zähne trotz gravierender Entzündungen langfristig erhalten werden. Zur Rettung des natürlichen Zahnes entfernen wir mit einem mikrochirurgischen Eingriff den entzündeten Teil einer Zahnwurzel. Danach erfolgt (retrograd) von der Wurzelspitze her eine gründliche Ultraschallreinigung der Wurzelkanäle. Im Anschluss streben wir eine bakteriendichte „Versiegelung“ der Wurzelkanäle mit einem biokompatiblen Füllungsmaterial an.

Zur genaueren Diagnostik verwenden wir in bestimmen Fällen die digitale Volumentomographie (DVT), um das Pro und Contra einer WSR verlässlich abzuwiegen und den Eingriff sinnvoll zu planen. So können wir eine präzise Wurzelspitzenresektion für Sie vornehmen.

Vorab klären wir Sie detailliert über den Behandlungsverlauf auf und sprechen auch darüber, welche Behandlungsmethode in ihrem Fall vorteilhafter ist.

Die Wurzelspitzenresektion erfolgt ambulant und in örtlicher Betäubung.
Auf Wunsch ist auch eine Sedierung oder Vollnarkose bei uns in der Praxis möglich.

Sprechen Sie uns einfach darauf an.

Die EXTRAORALE METHODE

Der Zahn wir zunächst schonend gehoben, dann außerhalb des Mundes (extraoral) behandelt und wieder zurückgesetzt und vorübergehend geschient.


Vorteile
der extraoralen Methode

  • ideale Rundumsicht auf die Zahnwurzelspitze und beste Bedingungen das Wurzelkanalsystem zu behandeln
  • minimale Entfernung von Zahnhartgewebe an der Wurzelspitze, da alle Wurzelflächen direkt zugänglich sind
  • keine Zerstörung des Kieferknochens, falls später doch ein Implantat gesetzt werden muss
  • niedrigeres Risiko für Schädigung von Nachbarstrukturen, wie z.B. Zahn oder Gesichtsnerv
  • keine Schnittführung und Narbenbildung am Zahnfleisch
  • keine postoperative Schwellung


Nachteile
der extraoralen Methode

  • Verletzung des Zahnes beim Heben möglich
  • allgemeine Risiken der Zahnentfernung
  • vorübergehende ästhetische Einschränkung wegen der eingesetzten Schienung
  • zusätzlicher Behandlungsaufwand wird nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen

Die intraorale Methode

Der Zahn bleibt (konventionell) während des Eingriffs im
Kiefer.


Vorteile
der intraoralen Methode

  • kein Verletzungsrisiko an der Zahnkrone
  • die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten


Nachteile
der intraoralen Methode

  • schwierige Sichtbedingungen auf die Zahnwurzel und das zu behandelnde Wurzelkanalsystem
  • größere Entfernung von Hartgewebe an der Zahnwurzelspitze („Wurzelkürzung“) nötig
  • unvermeidliche Entfernung von Kieferknochen wegen des Zugangsweges zur Zahnwurzel (ggf. fehlt dann Knochengewebe, wenn später doch ein Implantat gesetzt werden soll)
  • Risiko für Schädigung von Nachbarstrukturen, wie z.B. Zahn oder Gesichtsnerv
  • Schnittführung und Narbenbildung im Zahnfleischbereich
  • nach dem Eingriff (postoperative) Schwellung

Die extraorale
Wurzelspitzen­­­­resektion

Genial und denkbar einfach: Der betroffene Zahn wird gezogen und außerhalb des Mundes sofort behandelt und wieder eingesetzt – eine komfortable Behandlungs­­­­situation für Patient und Behandler.

Die chirurgische
Narbenkorrektur

Auffällige Narben wirken gerade im Gesicht besonders störend. Eine unauffällige Wundheilung macht die Problemstelle dann bald vergessen.

Implantat­­e
für Ihren Zahnersatz

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die mit dem Kieferknochen fest verwächst. Darauf können Kronen, Brücken sowie Prothesen befestigt werden – und ein perfekt geplanter und sicher fixierter Zahnersatz führt zu mehr Lebensqualität.