MKG Facharzt Thomas Schieritz
Schnarch-Screening
Schnarchen oder Atemaussetzer? Mit einem Schnarch-Screening kann man untersuchen, ob es sich bei Ihnen um vermeintlich harmloses Schnarchen (Rhonchopathie) oder eine schwerwiegende Atmungsstörung beim Schlafen handelt. Kommt es im Schlaf zu abnormalen Atempausen könnte ein behandlungsbedürftiger Befund, das sogenannte (obstruktive) Schlafapnoesyndrom (OSAS), vorliegen.
Vermutlich hat Sie Ihr Zahnarzt zu uns überwiesen, um beim ersten Behandlungsschritt, der Diagnosefindung, behilflich zu sein. Dazu werden Sie von uns mit einem tragbaren Recorder ausgestattet und schlafen wie gewohnt zuhause. Bequem werden dabei über Nacht Ihre Schlafparameter (unter anderem Sauerstoffsättigung, Atmungsaktivitäten sowie Schnarchgeräusche) registriert. Am Folgetag bringen Sie einfach den Recorder zur Auswertung in unsere Praxis zurück.
Sollte das Ergebnis der Untersuchung nur leichte Schlafstörungen aufweisen, dann wird Sie Ihr Zahnarzt bezüglich einer sogenannten „Schnarchschiene“ beraten. Diese zahngetragene Schiene kann in den meisten Fällen schnell und effektiv die Unterkieferlage im Schlaf soweit beeinflussen, dass kaum noch störende Schnarchgeräusche entstehen. Sie selbst sowie Ihr Partner werden dann erholsamer durchschlafen. Fast noch wichtiger: eine Verschlimmerung des Schnarchens und die Entwicklung einer schweren Schlafapnoe kann hierdurch gehemmt werden.
Weist das Screening einen ungünstigeren oder unklaren Befund auf, würden wir Sie zur weiteren (ggf. stationären) Diagnostik an eine Einrichtung mit Schlaflabor überweisen. In jedem Fall werden die Ergebnisse mit Ihrem Zahnarzt erörtert.
